Layoutsystem

Grundaufbau

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Das Grundprinzip des Layoutsystems sind gerade aufeinandertreffende Layoutflächen, die aus der Landesflagge Baden-Württembergs abgeleitet sind. Auf diesen Flächen werden alle für das jeweilige Medium benötigten Informationen verteilt.

Die Größen und Abstände aller Elemente können über das Raster bestimmt werden. Wie man es berechnet, wird auf dieser Seite erklärt.

Flächeneinteilung

Die Layouts können in bis zu drei unterschiedliche Flächen eingeteilt werden. Es sollte allerdings darauf geachtet werden, dass nicht mehr Flächen angelegt werden als nötig, um das Layout möglichst aufgeräumt zu halten.

Drei Layouts: eines einflächig in Gelb, eines zweiflächig in Gelb und Weiß sowie ein dreiflächiges in Gelb, Weiß und Schwarz.

Ein-flächige Layouts

In der einfachsten Form hat das Layout nur eine Fläche, auf der sich der Inhalt verteilt. Diese Fläche kann in einer der Hauptfarben gehalten sein oder Bilder enthalten.

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Zwei-flächige Layouts

Falls gewünscht, kann das Layout auch in zwei Flächen geteilt werden. In diesem Fall sollte entweder gedrittelt oder halbiert werden.

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Drei-flächige Layouts

Falls noch eine Fläche nötig ist, kann diese mit variabler Größe von einer der entstandenen Flächen abgezogen werden, bis maximal drei Flächen entstehen.

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Hinweis

Die Flächen des Layouts können die Farben Weiß, BaWü Gelb, BaWü Schwarz oder Bilder beinhalten. Grundsätzlich sollte darauf geachtet werden, dass die Farbgewichtung mit hohem Weißanteil umgesetzt wird. Ein hoher Weißanteil macht das Layout hochwertiger, seriöser und im Druck nachhaltiger.

Dont
So nicht: zwei Layouts mit jeweils vier unterschiedlich großen und farbigen Flächen.

Nicht mehr als drei Layout-Flächen

Dont
So nicht: Zwei Layouts mit fünf bzw. sechs sehr kleinen und gegeneinander verschobenen Flächen.

Keine kleinteiligen, unaufgeräumten Layouts

Dont
So nicht: zwei Layouts, deren jeweils zwei Flächen im Verhältnis 3/4 zu 1/4 verteilt sind.

Falsche Teilung der Layoutflächen (z. B. 75/25)

Bildflächen

Bildflächen stellen eine Ausnahme dar. Sie können auch mehrfach geteilt werden, sofern es inhaltlich Sinn ergibt (z. B. um Gegensätze zu zeigen oder um Vielfalt zu betonen).

Beispiel-Plakat mit vier Fotoflächen.

Raster

Ein Raster ist für alle Layouts des Landes unerlässlich. Es definiert die Abstände und Platzierung der einzelnen Gestaltungselemente und gibt Hilfestellung zur korrekten Dimensionierung des Logos.

Berechnung der Raster-Grundeinheit

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Um die Raster-Grundeinheit zu bestimmen, wird das Format an seiner kurzen Seite durch 32 geteilt.

Beispielberechnung

In diesem Beispiel handelt es sich um ein DIN-A4-Layout, dessen kürzere Seite 210 mm beträgt.

Um die Raster-Grundeinheit zu bestimmen, wird diese kürzere Seite durch 32 geteilt. In diesem Fall also:

210 mm / 32 = 6,56 mm

Um die Arbeit mit der Raster-Grundeinheit einfacher zu machen, kann auf ganze Millimeter/Pixel gerundet werden. 


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Anpassung der Berechnung für extreme Formate

Für extreme Formate wird die Berechnung der Raster-Grundeinheit angepasst. So bleiben die visuellen Proportionen auch in diesen Formaten erhalten. Alle Regeln für Abstände und Größen, die sich aus der Raster-Grundeinheit berechnen, bleiben gleich.

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Für Formate mit den Verhältnissen 1:1 bis 2:1 ist die Raster-Grundeinheit 1/32, für Formate mit den Verhältnissen 2:1 bis 3:1 beträgt sie 1/24, und für Formate mit einem Verhältnis größer als 3:1 beträgt die Raster-Grundeinheit 1/16 der kürzeren Seite.

Randabstand

Der Randabstand berechnet sich aus der Raster-Grundeinheit. Er beträgt umlaufend um das Format die doppelte Raster-Grundeinheit.

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Abstand innerhalb der Flächen

Auch innerhalb der Flächen ergibt sich ein Randabstand aus der doppelten Raster-Grundeinheit.

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Sonderanforderungen

Für Layouts, die besondere Anforderungen haben, kann der Randabstand entsprechend angepasst werden (z. B. der Randabstand von Innenseiten einer seitenstarken Broschüre oder ein ausreichender Randabstand für eine Lochung).

Beispiele von Layouts mit Randabständen, die layoutbedingt nicht den üblichen Vorgaben entsprechen.